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Anne Martin oder Wer bin ich eigentlich?

Weil ich ja nicht nur immer allen meinen Kund*innen raten kann, sich authentisch zu präsentieren, lasse ich in diesem Beitrag einmal die Hosen runter. Wer bin ich, was macht mich aus, wo liegen meine Stärken, wo liegen meine Schwächen? Also, der Beitrag, der dir hilft einzuschätzen, ob du vielleicht in Zukunft mit mir arbeiten möchtest.

Ok, während meines Germanistikstudiums wurden noch Witze gemacht und Verständnislosigkeit gezeigt: „Taxischein schon beantragt?“, „Und was willst du damit machen, wenn du nicht Lehrerin werden willst?“ Haha, was haben wir gelacht.

Einige Karrierestufen, Unternehmen und Positionen später, inzwischen Mutter, fand ich mich im Gespräch mit der Arbeitsagentur wieder. Die gute Dame war höflich aber direkt: „Ein Job, der Ihren Qualifikationen gerecht wird? Vielleicht sogar eine Führungsposition? In Teilzeit? Hier in der Region? Na, das kann schwierig werden. Warum machen Sie sich nicht selbstständig?“

Ich hatte zwar immer mal wieder mit dem Gedanken gespielt, mich selbst aber als zu sicherheitsbedürftig eingeschätzt, um diesen Schritt hauptberuflich zu machen. Im Nebenerwerb habe ich schon damals hin und wieder Texteraufträge angenommen.

Und plötzlich hatte ich meinen ersten Großkunden. Das ging alles viel schneller als ich es erwartet hatte und irgendwie überforderte mich das auch, denn ich wusste noch gar nicht genau, wie mein Angebot eigentlich aussehen sollte.

Ich erwischte mich also bei dem Gedanken, wie das denn jetzt so schnell passiert ist, aber ich wuchs mit meinen Aufgaben und fand mich in meine Rolle als Selbstständige ein.

Marketing ist so ein weites Feld und ich sehe immer wieder Unternehmen verzweifeln. Seien es Einzelunternehmer*innen, die nicht wissen, wie sie starten sollen, oder KMU, die sich mit völlig unrealistischen Werteversprechen selbst ins Aus befördern. Dazu gibt es unzählige Expert*innen und Agenturen, die dich mit teuren Strategien und Garantien ködern. Und immer wieder erlebe ich es, dass Menschen unter diesem ganzen High-Society-Marketing zerbrechen, obwohl vieles gar nicht so heiß gegessen werden müsste, wie es gekocht wird.

Wenn mich ein Angebot oder eine Leistung überzeugt, dann möchte ich, dass diese Menschen und Unternehmen so am Markt wahrgenommen werden wie sie sind, um die Kund*innen zu gewinnen, die perfekt zu ihnen passen. Deswegen stehe ich für authentisches Hands-on-Marketing ohne Schnick-Schnack, das alle Belange des Unternehmens berücksichtigt.

Was bedeutet das? Wenn du als Einzelunternehmer*in eine Rampensau bist, gerne im Mittelpunkt stehst, dann musst du anders auftreten als jemand, der sich lieber im Hintergrund aufhält, eigentlich klar, oder? Und damit du als Einzelkämpfer*in oder kleineres Unternehmen diesen authentischen Weg findest, gibt es mich.  

Jeder Mensch ist käuflich, nur der Preis variiert. Diese Meinung zeigt sich noch bei vielen Menschen. Und doch habe ich im Laufe meiner Selbstständigkeit ein paar Werte und Moralvorstellungen entwickelt, an denen ich auch für richtig gutes Geld nicht mehr rüttle.

  • Aus Scheiße Gold machen, geht nicht
  • Ehrlichkeit hat jeder Mensch verdient
  • Jeder bekommt eine zweite Chance

Will sagen: Wenn dein Produkt, dein Angebot, deine Leistung Mist ist, ist sie Mist. Da hilft auch kein schöner Text. Wir können an deinem Angebot feilen oder ich empfehle dir, es sein zu lassen. Auch wenn ich dann mit dir kein Geld mehr verdiene, so ehrlich werde ich mit dir sein. Im Gegenzug erwarte ich schonungslose Ehrlichkeit von dir.

Machen wir uns nichts vor, ich bin kein Jetset-Unternehmensberater, der den multinationalen Konzernen der Welt empfiehlt, welche Abteilung sie lieber schließen und welchen Geschäftszweig sie outsourcen sollten. Wenn ich also für große Unternehmen arbeite, beschränkt sich das meist auf die reine Texterstellung, natürlich auch da immer authentisch und orientiert an der bestehenden Corporate Identity. Denn manchmal geht es auch einfach nur darum, Geld zu verdienen. Tja, so ist das Leben.

Aber wenn ich mit kleinen Unternehmen oder auch Einzelpersonen Wege finde, wie sie so wahrgenommen werden können, wie sie wirklich sind, dann geht mir das Herz auf. In vielen Fällen berate ich und übernehme auch die Texterstellung, manchmal braucht es aber auch nur ein paar Beratungsstunden oder ein bisschen „Lass-uns-endlich-was machen“-Mentalität.

Klar, das interessiert dich natürlich besonders. Für dich bedeutet das, dass du eine externe Sicht bekommst, jemanden, der es schafft, deine Geschichten, dein Angebot und deine Services in Worte zu fassen, ohne dass du stundenlange Briefings und endlose Korrekturschleifen abhalten musst. Dein Vorteil liegt darin, dass du nicht X verschiedenen Expert*innen vertrauen musst, die versuchen, dich mit möglichst komplizierter Ausdrucksweise an die Wand zu labern.

Im Grunde hast du davon: Sorglosigkeit, Vereinfachung und mehr Transparenz.

Klingt gut?

Dann schau dich doch einmal bei meinen Angeboten um.

Ein Gedanke zu „Anne Martin oder Wer bin ich eigentlich?“

  1. Pingback: Einmal Marketingstrategie zum Mitnehmen Bitte - Martin Marketing

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